Am 11. Januar 2018 sagte der Pressesprecher des Handelsministeriums auf einer regelmäßigen Besprechung. Bis jetzt hat China 15 Freihandelsabkommen für 23 Länder, Regionen und mehr als 8.000 zollfreie Importprodukte eingeführt. Aus Sicht des bereits unterzeichneten Freihandelsabkommens beträgt der Gesamtzollsatz von Produkten mit Nulltarif mehr als 90%.
Mit der Umsetzung des Freihandelsabkommens können Verbraucher beispielsweise Produkte aus verschiedenen Produktionsgebieten sowie hohe Qualität und niedrige Preise während des ganzen Jahres genießen.
Beispielsweise werden tropische Früchte wie Durian-, Litschi- und Drachenfrüchte von ASEAN von 15% auf 30% des Zolltarifs reduziert.
Der Einfuhrzoll für isländischen Lachs wird von 10% - 12% auf Nulltarife gesenkt.
Die Einfuhrzölle für Rotwein aus Georgien und Chile sanken von 14% - 30% auf null.
Neuseelands Rind- und Milchpulver und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse, auf die es ankommt, erfuhren eine starke Steuersenkung.
Beispiel Industrieprodukte: Der Importzoll für einige Kosmetika in der Schweiz wurde auf null gesenkt.
Die Tarife einiger Uhren sind um 50 Prozent gesunken und werden in wenigen Jahren auf null gesenkt. Die Einfuhrzölle für Kühlschränke, Reiskocher, Massagen und Friseure in Südkorea sind um 40 Prozent gesunken und werden in wenigen Jahren auf null gesenkt. Es gibt auch erhebliche Steuersenkungen für die Unterhaltungselektronik.
Zur gleichen Zeit gehören zu einer Freihandelszone der Zero-Tarif-Produkte auch viele inländische Konsumgüterhersteller, Zwischenprodukte und Rohstoffe, die erforderlich sind, um in gewissem Maße auch die Strukturverbesserung von Konsumgütern zu fördern.
Der Grund für die Nulltarife: den Abfluss des Verbrauchs bremsen Laut dem Handelsministerium gaben chinesische Touristen 2015 rund 1,2 Billionen Yuan in Übersee aus und verbrauchten fast 46 Prozent der Luxusgüter der Welt. Chinesische Touristen gaben im Jahr 2016 261 Milliarden US-Dollar für Auslandsreisen aus, ein Plus von 12% gegenüber dem Vorjahr und damit das teuerste Reiseziel der Welt.
Chinas Wirtschaftsnachrichten zufolge gehören Chinas Importtarife zu den höchsten der Welt. Außerdem werden Zollabfertigung, Ladeninspektion und Mehrwertsteuer sowie Verbrauchsteuern im Verkaufsprozess durchgeführt, wodurch importierte Waren mindestens um ein Drittel teurer sind als in ihrem Heimatland Land. Niedrigere Einfuhrsteuersätze können also einen großen Teil der Kaufkraft zu Hause lassen.
Darüber hinaus wird die Senkung oder Befreiung der Zoll- und Sonderverbrauchssteuer nicht nur zur Erhöhung der Importe und zur Verringerung des Handelsüberschusses beitragen, sondern auch den Inlandsverbrauch erhöhen und die allgemeine Entwicklung der Spitzenindustrien vorantreiben.